Zwei spannende Fussballabende im Schadhölzli
Am Freitagabend war um 19 Uhr Anpfiff für die beiden Gruppen der Senioren 30+ und 40+. Bei strahlendem Sonnenschein und entsprechender Hitze begannen die 27-minütigen Spiele. Es wurde gekämpft, geschwitzt und nach der Rangverkündigung auch gefeiert. Ein Finalspiel gab es bei den Senioren nicht. In beiden Kategorien siegte die Mannschaft mit den meisten Punkten. In der Grupper A der Senioren 30+ dominierte am Ende der SC Cham mit der höchsten Punktzahl. Der FC Ebikon war Gruppensieger der Senioren 40+. Auch die acht Mannschaften der 5. Liga, die am Samstagabend ab 18 Uhr spielten, waren in zwei Gruppen eingeteilt. Die beiden Gruppenbesten trugen auch das Finalspiel aus. Der FC Dietwil II bezwang den FC Ibach IV mit 3:1 und durfte auf dem heimischen Rasen den Cup-Sieg feiern. Alle Siegermannschaften gewannen einen Wanderpokal und einen Kasten Bier.
Freundschaftsspiele und Geselligkeit
Jory Sjardijn ist Juniorenobmann und Ok-Chef des Kreha-Cups. «Dieses Jahr hatten wir mehr Mannschaften als in anderen Jahren. Es ist nicht immer einfach, genügend Mannschaften zusammenzubringen, damit es ein gutes Turnier wird. Ganz bewusst konzentrierten wir uns dieses Jahr nur auf die Mannschaften der Senioren 30+ und 40+ sowie der 5.-Liga-Mannschaften.» Das schöne Wetter lockte auch die Familien der Spieler an. So wurde im Schadhölzli nicht nur Fussball gespielt, sondern auch etwas Feines vom Grill oder aus der Clubhausküche genossen. Sjardijn dankt den vielen Helfenden, auf die er zählen konnte, aktive und ehemalige Spieler und deren Familien. Speziell danke er Manuela Ceccon: «Sie hat die ganze Festwirtschaft geplant und organisiert. Wir durften feine Würste oder Hamburger vom Grill geniessen mit Brot, Pommes oder Kartoffelsalat. Das ist immer ein enormer Aufwand für Manuela und dafür gebührt ihr ein grosses Dankeschön.» Weiter verdankt er den Speaker Michael Tschudi, der an beiden Turnieraben den einen super Job machte.
Die Geselligkeit wurde an beiden Abenden bis in die frühen Morgen stunden genossen. Der Sonntag musste dann als Aufräumtag herhalten. Auch dafür dankt Sjardijn seinen Kollegen des Teams und des Vorstands: «Da stecken alle viele Stunden Arbeit hinein. Ohne all diese Helfer wären solche Turniere nicht durchführbar. Und natürlich danke ich auch unseren Sponsoren für die grosse Unterstützung, die wir immer erfahren dürfen. »
Spezielle Gäste am Freitagabend
Im Zelt vor dem Clubhaus war für rund 20 Personen hübsch aufgedeckt mit Weingläsern, Tischsets und schön drapierten Servietten. Die Boccianer waren zu Besuch und genossen ein vorbestelltes Essen, gemischten Salat und Steaks vom Grill. Doch was hat Boccia mit dem FC Dietwil zu tun? Langjähriger Spieler und Funktionär des FC Dietwil ist Alois Wiss. Er war von 1990 bis 1994 Präsident und gehört zum Verein der Boccianer. Er erklärt: «Wir sind alles Ehemalige. Als wir nicht mehr Fussball spielten, gründeten wir einen Bocciaclub – eben die Boccianer. Nach kurzer Zeit hörten wir mit dem Bocciaspielen wieder auf, doch der Verein blieb bestehen. Wir unterstützen die Junioren des FCD und geniessen solche Abende zusammen.» Vom Mitglieder-Jahresbeitrag von 200 Franken fliessen immer 50 Franken in einen Juniorenfond. Den Rest des Geldes verbrauchen die Vereinsmitglieder für Ausflüge oder eben feines Essen bei Turnieren im Schadhölzli.
Bericht: IRIS CAGLIONI